Geschichtliches
Schon vor 100 Jahren gab es in Neu Zittau eine Schule. Das Schulgebäude befand sich neben der Kirche in der Geschwister-Scholl-Straße und ist heute das
Gemeindehaus.
Nach Beendigung des 2. Weltkrieges konnte der Unterricht am 1. Oktober 1945 in Neu Zittau mit zwei Lehrern und 41 Schülern wieder aufgenommen werden. Die Neu
Zittauer Schule wurde durch den Krieg nicht zerstört, aber es fehlte an Lehrmaterial. Am Ende des Jahres waren es schon 6 Lehrer und 275 Schüler.
Am 1. September 1946 wurde in Neu Zittau eine achtklassige Zentralschule eröffnet. Das hieß: Unterricht in kleinen gleichaltrigen Klassen mit den Kindern aus Gosen
und Wernsdorf. Zwei Fremdsprachen sollten erlernt werden: Russisch und Englisch.
Am 1. Mai 1971 fand die Grundsteinlegung für das neue Oberschulgebäude in der Berliner Straße statt. Richtfest war am 6. Oktober 1971 und die Schlüsselübergabe
erfolgte am 25. August 1972. Der Unterricht begann am 1. September 1972. Von nun an nahmen auch alle Schüler aus Wernsdorf und Gosen am Unterricht in Neu Zittau teil, mussten nicht mehr nach
Erkner fahren. Die Grundschulkinder lernten weiterhin in der Geschwister-Scholl-Straße (Alte Schule).
Die Schulküche entstand Anfang der siebziger Jahre in den Räumen des ehemaligen Kinos in der Geschwister-Scholl-Straße (heute Wohnhaus). Nun gab es leckeres Essen
für alle Kinder, das beste weit und breit.
Am 18. September 1976 erhielt die Oberschule ihren Namen „Anton Saefkow“.
In den Jahren 1984 und 1985 wurde die Turnhalle auf dem Schulgelände in der Berliner Straße gebaut.
Mit der Umgestaltung der Schullandschaft nach der Wende gab es auch in Neu Zittau wieder Veränderungen. Die Gemeinde Neu Zittau erhielt die Genehmigung, ab dem
Schuljahr 1991/92 eine zweizügige Gesamtschule für zwei Jahre einzurichten. Die Räumlichkeiten reichten nicht aus und so wurden im Wissenschaftlichen Zentrum der Humboldt-Universität in Gosen
Räume für die Sekundarstufe I gemietet. Die Grundschule zog von der Geschwister-Scholl-Straße in die Berliner Straße. Schule fand an zwei Standorten statt. Das angebliche Auslaufmodell
Gesamtschule mauserte sich.
Die Schülerzahlen erhöhten sich weiter und die Räumlichkeiten in Gosen reichten nicht aus. 1992 begannen die ersten Diskussionen um einen Erweiterungsbau für die
Sek. I in Neu Zittau. Es begann ein harter Kampf um ein neues Schulgebäude – Endlich! Am 04. März 1997 ist es dann soweit – der erste Spatenstich, am 24.04.1997 die Grundsteinlegung, am
30.05.1997 das Richtfest.
Am 03. Oktober 1997 feierten wir die Fertigstellung des Schulerweiterungsbaus.
Viel gab es aber dennoch zu tun, denn der Schulhof glich noch einer Wüste. Mit Schülern, Eltern, Lehrern und vielen Sponsoren wurde unser Schulhof in den nächsten
Jahren zu einer grünen Oase. Im Jahr 2000 konnten wir auch den Sportplatz in Besitz nehmen.
Am 02.10.2002 feierten wir das 5jährige Bestehen des Schulerweiterungsbaues. Unsere Schule erhielt während einer Feierstunde den Namen Grund- und Gesamtschule „An
der Spree“.
Zum Schuljahr 2004/05 konnten keine 7. Klassen eingerichtet werden, das war das Aus für die Sekundarstufe I.
Seit dem Schuljahr 2007/08 sind wir eine reine Grundschule mit ca. 180 Kindern.